Die Reihe „Kunst in Kürze“ des Diöszesanmuseums Osnabrück zeichnet sich durch die konzentrierte Form von Vorträgen 20 minütiger Länge zu einem ausgesuchten Kunstwerk der Dauer- oder Sonderausstellungen aus. Diese sollen das Interesse auf weitere Entdeckungen zur Geschichte des Bistums und des Dom anregen.
Als sie feststellte, das viele ihrer Arbeiten der letzten Jahre die Farbe Blau verwenden, ergab sich
die Ausstellung „Die Farbe Blau und Mee(h)r“ ganz von selbst.
Die Führung beginnt im Osnabrücker Rathaus, welches 1512 in spätgotischen Stil fertiggestellt wurde. Vom Friedenssaal als wichtigstem historischen Raum zur Geschichte des Westfälischen Friedens 1648 sowie den Bildnissen der beteiligten Herrscher und Gesandten sowie seinem original erhaltenen Mobiliar der Gotik und der Renaissance zum Obergeschoß mit dem vom Kupferstecher Wenzel Hollar in den 1950er Jahren gebaute Modell der historischen Altstadt, wie sie um 1633 ausgesehen hat.
Nach der Bibel sind Engel Gottesboten, überirdische Geistwesen, die die Heiligkeit und Herrlichkeit Gottes sowie seine helfende Nähe veranschaulichen. Die Erscheinungsform der uns bekannten Engel, in Menschengestalt mit Flügeln, entstammen einer historischen Überlieferung, nach der sich Engel vom Himmel zu uns auf die Erde bewegen.