„Maler seiner zweiten Heimat“ – „Räume-Resonanzen“

so19janGanztägigso09mär„Maler seiner zweiten Heimat“ – „Räume-Resonanzen“Ausstellungen von Robin Morrison sen. und Margot Bischof(Ganztägig) Georgsmarienhütte | Museum Villa Stahmer, Carl-Stahmer-Weg 13 VeranstalterMuseum Villa StahmerEintritt:KUKUK-Tickets an der Museumskasse

Informationen

Robin Morrison wurde 1926 in Liverpool geboren. Obwohl er schon im Kindes- und Jugendalter ein Talent fürs Zeichnen und Malen hatte, widmete er sich zunächst seiner Berufsausbildung. Mit 16 begann er eine Ausbildung zum Schiffsbauer und Kaufmann. Wenig später wurde er jedoch als Soldat zum Kriegsdienst eingezogen und versah seinen Dienst mehrere Jahre an der Front in Frankreich. Nach dem Ende des Krieges wurde er 1945 in Georgsmarienhütte stationiert. In dem kleinen Industriedorf lernte er Josefa kennen, mit der er eine Familie gründete. Ab 1953 arbeitete er als Zivilist für eine Fremdfirma auf dem Hüttenwerk.
Nach einem schweren Betriebsunfall begann er erneut mit dem Malen und Zeichnen. Im Selbststudium beschäftigte er sich mit den Alten Meistern und verbesserte immer weiter seine Technik. Malte er zunächst Landschaften, von denen eine große Ruhe ausging, so hielt er bald die Straßen und markanten Gebäude Georgsmarienhüttes und seiner Umgebung fest. Er wurde so zum Chronisten der Gemeinde und späteren Stadt Georgsmarienhütte, die sich nach 1970 rasant urbanisierte. Etwa 200 Gemälde hinterließ er der Nachwelt nach seinem Tod 2002. Ein Ausschnitt seines Schaffens wird in dieser Ausstellung gezeigt.

Existenz vollzieht sich in Räumen. Darin haben Mensch und Tier einen Platz. Manchmal einander sehr nahe oder auch sich entfremdend. So leben sie miteinander oder abgegrenzt. Doch welchen Einfluss haben Veränderungen und Entwicklungen auf Lebensräume und Natur? Mit diesen Fragen setzt sich die Künstlerin und Freie Journalistin Margot Bischof in ihren Arbeiten auseinander. Ihre Wahrnehmung, ge-prägt durch die Kindheit inmitten von Natur und Tieren, fließt als erzählerische, inhaltliche Aussage durch den Entstehungsprozess und bestimmt wesentliche Merkmale ihrer Arbeiten. Wahrnehmungen aktueller Entwicklungen in Zeiten von Industrialisierung und Markt formen sich zu immer neuen Bildideen. Eigene Gedanken und Sichtweisen wandeln sich zu Chiffren auf der Bildoberfläche.
Dabei arbeitet die Künstlerin prinzipiell in Serie spontan und oder auch in überlegten Schritten. Die Bilder sind eine Einladung an die Betrachtenden, sich auf die Spuren der Geschichte hinter dem Bild zu begeben.

Öffnungszeiten:
sonntags + donnerstags         15-18 Uhr

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Uhrzeit

19. Januar 2025 - 9. März 2025 (Ganztägig)

Eintritt:

KUKUK-Tickets an der Museumskasse