Auf dieser Führung bekommt man einen guten Einblick in die stadtgeschichtlichen Zusammen- hänge der historischen Gebäude und Denkmäler, welche teils nur in Resten erhalten und ortsversetzt sind oder heute privat genutzt werden. Wie z.B. den einzig noch erhaltenen Teil der ehemaligen Osnabrücker Brauerei, dem Wasserspeicher, den man ohne das Wissen um seine Historie garnicht mehr erkennen würde. Wurde er doch mittlerweile zum Wohnhaus umgebaut. Oder ein noch erhaltener Teil des ehemals der Stadtmauer vorgelagerten zusätzlichen Verteidigungswalls (Hohe Mauer genannt) mit zwei noch erhaltenen Wachtürmen, von denen ein Turm saniert wurde und auf zwei Etagen als Wohnraum für eine Person heute als kleinstes Studentenwohnheim Osnabrücks gilt. Im ehemaligen Steinbruch findet man den Osnabrücker Muschelwellenkalk, einen Stein, der für viele der Osnabrücker Altbauten verwendet wurde.
In dieser 1,5 stündigen Stadtteilführung konnte sogar ich als geborener Osnabrücker noch einiges über meine Heimatstadt erfahren, was mir noch nicht bekannt war.
TEXT Rüdiger Lange | FOTO Stadt-Land-Führungen Osnabrück