„China in einer multi­polaren Welt“ | Collo­quium Dritte Welt – Umwelt und Ent­wicklung

di17jun19:00di21:15„China in einer multi­polaren Welt“ | Collo­quium Dritte Welt – Umwelt und Ent­wicklungVortrag in der Schwerpunktreihe „Autoritarismus auf dem Vormarsch?“19:00 - 21:15 Osnabrück | Haus der Volkshochschule, Bergstr. 8 VeranstalterAktionszentrum 3. Welt e. V.KATEGORIEVortragEintritt:frei

Informationen

Seit Fukuyama und Huntington schwankt „der Westen“ zwischen dem Glauben an eine monopolare Welt und der Frustration, welche die Weigerung, sich den Wertmustern der USA alternativlos unterzuordnen, erzeugt hat. In dieser Situation, in der sich der Westen – wenn es ihn denn überhaupt gibt – auf der einen Seite überschätzt und er sich auf der anderen Seite als kommunikations- und kompromissunfähig erweist, erweist sich China für viele Länder des globalen Südens als pragmatische Alternative.
Wie kann Entwicklung angestoßen werden, ohne in bestehende Macht- und Wertgefüge drastisch einzugreifen? Die ständige Ausweitung der Belt and road-Initiative und die chinesischen Auslandsinvestitionen, die damit Hand in Hand gehen, haben China nicht nur einige Probleme, sondern vor allem auch einen wachsenden internationalen Einfluss beschert.

Der Vortrag geht den Eckpunkten der chinesischen Entwicklung nach und zeigt dadurch gleichermaßen im Spiegelbild, wo Europa (und damit auch Deutschland) die eigenen Positionen überdenken müsste, um als Kooperationspartner wieder attraktiver zu werden.

Referent: Prof. Dr. Georg Gesk

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Uhrzeit

17. Juni 2025 19:00 - 21:15

Eintritt:

frei

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