Das Museum Industriekultur zeigt derzeit eine Ausstellung historischer Fotografien der Osnabrücker Geschäftswelt. Diese stammen von den beiden Osnabrücker Fotografen Rudolf Lichtenberg (1875 – 1942), der für das Stadtbauamt Osnabrück tätig war und über einen Zeitraum von 40 Jahren vor dem 2. Weltkrieg alle wesentlichen Bauvorhaben und Ansichten der Stadt dokumentierte. Hier sind Straßenzüge und Gebäudeschätze gezeigt, die einst das Stadtbild prägten, aber nach den Zerstörungen des Krieges verschwunden sind. Und Georg Bosselmann (1914 – 1983), der in der Nachkriegszeit neben bau- und verkehrstechnischen Erneuerungen auch die Entwicklung des Einzelhandels in der Innenstadt der 1950er und -60er Jahre fotografisch begleitete.
Sämtliche der rund 60 gezeigten Schwarz-Weiß-Fotografien im Rahmen sind auf hochwertigem Baryt-Papier angefertigt und dadurch sehr haltbar. Auch ca. 20 kleinformatige Farbaufnahmen sind zu sehen. Alle Bilder können bei Interesse auch erworben werden, ohne Rahmen. Einige sind schon vergeben, welche gekennzeichnet sind. Zusätzlich kann man auf der Empore über der Ausstellung noch eine Auswahl von Bildern auf einem Fernseher betrachten.
Die Ausstellung kann noch bis zum 16. Juli besichtigt werden.
TEXT & FOTOS Rüdiger Lange