Das Jahr 1924 hat für die turbulente Zeit der Weimarer Republik eine besondere Bedeutung: Die Nachkriegskrisen scheinen bewältigt zu sein, so dass künstlerische, kulturelle und wissenschaftliche Kreativität erblüht, die auf ein neues Lebensgefühl trifft.
In diesen Jahr begegnen sich zwei Osnabrücker in Hannover wieder: Erich Maria Remarque und Friedrich Vordemberge-Gildewart. Remarque arbeitet bei Continental und schreibt an seinem Roman „Gam“. Der gelernte Tischler Vordemberge-Gildewart schließt sich der Avantgarde an und zeigt seine ersten Werke in der Kestner-Gesellschaft. Für diese Ausstellung schreibt Remarque den Katalogtext. Wenige Jahre später betritt er mit seinem Anti-Kriegsroman „Im Westen nichts Neues“ die Bühne der Weltliteratur.
Die Kooperation zwischen Erich Maria Remarque Friedenszentrum und Treuhandstiftung kunst.konkret.konstuktiv – vordemberge-gildewart thematisiert mit einer Doppelausstellung dieses Zusammentreffen und die Folgen.