Ausstellung Karin Mennen in der OsnabrückHalle

17. Februar 2023

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Die Zusammenarbeit von OsnabrückHalle und dem Kunstraum hase29 präsentiert seit einem Jahr regelmäßig Arbeiten Osnabrücker Künstler. Das Karin Mennen eine tiefe Verbundenheit zu ihrer Heimat, der friesischen Nordseeküste, hegt, sieht man nur allzu deutlich in ihren Arbeiten. Und mehr noch. Sie bindet die Natur sogar in ihre Bildnisse ein, indem sie Leinwände ins Wattenmeer legt, welches durch den Wandel der Gezeiten eigene Spuren durch Sedimentationen und mitgeführte Teilchen wie Rückstände aus Muscheln oder Seetang hinterläßt. Auch bekommen die Leinwände durch diese Behandlung einen dunkleren Grundton. Sie arbeitet bevorzugt mit den Techniken der Alten Meister wie Pigmentmalerei auf Eitemperabasis auf Leinen, wobei sie ihre Farben selbst herstellt, sowie plastisch im Bronzeguß nach Gips- oder Tonmodellen. Für Karin Mennens Malerei wurde das Werk von Lovis Corinth eine wichtige Anregung, wodurch sie die Verbindung von intensiver Gestik und ein besonderes Gespür für Farben und natürliche Materialität entwickelte.

Seit 20 Jahren betreibt sie eine Kunstschule auf Gut Stockum bei Bissendorf. Ähnlich wie ihr heimatliches Atelier im Umfeld von Horumersiel fast direkt am Wattenmehr liegt, befindet sich auch die Kunstschule in der Wassermühle des Gutes Stockum direkt an der Hase. Teilnehmer der verschiedenen Kurse sind Anfänger und Fortgeschrittene, wobei hier auch Vorbereitungen fürs Studium oder Mappenkurse erarbeitet werden können. Eine hauseigene kunstgeschichtliche Bibliothek kann durch Vorbilder das eigene künstlerische Arbeiten unterstützen.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 13. März 2023.


TEXT & FOTOS: Rüdiger Lange