Polizei­gewalt und Zwangs­arbeit – Die Geheime Staats­polizei Osnabrück

Polizei­gewalt und Zwangs­arbeit – Die Geheime Staats­polizei OsnabrückAusstellung zu den Maßnahmen der Gestapo gegen Zwangsarbeiter*innenDauerausstellung (2024) Osnabrück | Gedenkstätte Gestapokeller, Neuer Graben VeranstalterGedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht e. V.Eintritt:frei, Spende erbeten

Informationen

Die neue Ausstellung „Polizeigewalt und Zwangsarbeit“ zeigt ein wenig beachtetes Verbrechen des national- sozialistischen Deutschland: Das zahlreiche und gewalttätige Vorgehen der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) gegen ausländische Zwangsarbeitende im Zweiten Weltkrieg.
Im Mittelpunkt der zweiteiligen Ausstellung stehen in der Gedenkstätte Gestapokeller die Geschichte der Gestapo Osnabrück und in der Gedenkstätte Augustaschacht die Geschichte des Arbeitserziehungslagers Ohrbeck. Die Gedenkstätten können einzeln und in frei gewählter Reihenfolge besucht werden.
Die Geheime Staatspolizei (Gestapo) war eines der wichtigsten Terrorinstrumente der nationalsozialistischen Machthaber. Die Osnabrücker Gestapo überwachte dieBevölkerung der Region. Im Zweiten Weltkrieg verfolgte die Gestapo vor allem Ausländerinnen und Ausländer, die zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt worden waren. Sie hatten sich dem Arbeitszwang entzogen oder rassistischen Diskriminierungen widersetzt.
Es kann selbständig recherchiert werden, wen die Gestapo verfolgte. Dargestellt werden auch die Macht der Gestapo und die Menschen, die sie ausübten. Nach dem Krieg kamen die Täter mit geringen Strafen davon. Die Verfolgten hingegen fanden kaum gesellschaftliche Anerkennung und gerieten für lange Zeit in Vergessenheit.

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Uhrzeit

Dauerausstellung (2024)

Eintritt:

frei, Spende erbeten

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