Am vergangenen Montag haben wir 55 Migrant*innen kulturglücklich gemacht! Beate und Max waren in der Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge an der Osnabrücker Sedanstraße zu einer „mobilen Sprechzeit“, wie wir sie jetzt und in Zukunft öfter abhalten, z.B. in Quartiersbüros, bei Begegnungscafés oder eben hier in der LAS. Als wir eintrafen, wurden wir schon freudig erwartet, im Laufe der zweistündigen Sprechzeit hatten wir alle Hände voll zu tun. Zum Glück hatten wir Unterstützung von Kathrin, der hauptamtlichen Diakonie-Betreuerin und ihrem Praktikanten Karim – ihm hatten wir auch den sensationellen Besuch zu verdanken, weil er fleißig Werbung für unsere Veranstaltung gemacht hatte.
Zu dritt wurden also KUKUK-Anträge ausgefüllt, während Max am PC schwitzte und die teilweise sehr schönen, aber fremd klingenden Namen in die Tastatur und auf die ausgedruckten KUKUK-Karten brachte. Auffallend war die Geduld und die Freundlichkeit der Migrant*innen – keine/r nörgelte, drängelte, wurde ungeduldig. Wir haben viel miteinander gelacht und uns mit Händen, Füßen und Übersetzungsprogrammen verständigt. In drei Monaten werden wir wiederkommen – vorher macht es wenig Sinn, da die Fluktuation an diesem Ort nicht sooo groß ist … Wir freuen uns schon darauf!